Krampfadern

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Sehr viele Erwachsene leiden unter Krampfadern (Varizen). Dabei handelt es sich um Venen, die unter der Haut – meistens an den Beinen – bläulich hervortreten. Diese Venen sind sackartig oder zylinderförmig erweitert und oftmals stark geschlängelt oder gekräuselt. Krampfadern können auch an der Speiseröhre oder den Hoden vorkommen. Die häufigste Ursache ist eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche . Insgesamt sind mehr Frauen als Männer betroffen.

Wie entstehen Krampfadern?

Krampfadern entstehen dann, wenn die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren . Damit das Blut im Körper zirkulieren kann, müssen die Muskeln in den Beinen in Zusammenarbeit mit Venenwänden und Venenklappen das Blut entgegen der Schwerkraft nach oben pumpen. Wenn die Venen z. B. altersbedingt an Elastizität verlieren und die Venenklappen nicht mehr richtig öffnen und schließen, fließt das Blut zurück und dehnt die Venenwand, wodurch eine Krampfader entstehen kann.

Ab wann handelt es sich um Varikosis?

Leidet ein Patient an Krampfadern, spricht man von Varikosis . Je nach Stadium – das oft vom Alter des Betroffenen abhängt – kommt es zu verschiedenen Symptomen und Beschwerden. Die Betroffenen stellen meist ab einem Alter von 30 Jahren Besenreißer fest, die noch keine Beschwerden hervorrufen. Schwangerschaft , langes Sitzen und Stehen in Verbindung mit wenig Bewegung begünstigen aber die Ausweitung der Venen und deshalb kann es zur Entwicklung von dickeren Krampfadern kommen. Patienten empfinden Spannungsgefühle und haben oft das Gefühl schwerer Beine. Vor allem nachts kommt es zu Wadenkrämpfen. Abhilfe verschafft das Hochlagern der Beine, dadurch wird dem Blutstau entgegengewirkt. In einem weiteren Stadium kommen Wassereinlagerungen (Ödeme) in den Beinen hinzu. Wenn das Gewebe schlecht durchblutet ist, treten zudem äußere Entzündungen und Geschwüren auf. Im schlimmsten Fall kann eine Lungenembolie eintreten. Dies geschieht, wenn sich ein Blutgerinnsel bildet, das sich von der Venenwand löst und in den Blutkreislauf eintritt.

Was hilft bei Krampfadern?

Betroffene sollten einen Facharzt für Phlebologie oder einen Gefäßchirurgen aufsuchen. Dieser kann Kompressionsstrümpfe oder spezielle Venenmittel verschreiben. In späteren Stadien werden die Varzien verödet oder operativ entfernt. Nach einer Anamnese kann der Arzt eine Duplex-Sonografie, bzw. ein Ultraschall vornehmen, womit er den Blutfluss analysieren kann. Auch mittels Einspritzung eines Kontrastmittels (Phlebographie) kann der Arzt einen möglichen Venenverschluss erkennen.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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