Mammographie

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Die Mammographie ist eine spezifische Röntgen -Untersuchung der weiblichen Brust und wird bei Frauen ab 50 Jahren durchgeführt, um Brustkrebs (Mammakarzinom) bestenfalls noch im Frühstadium zu erkennen und anschließende Therapiemaßnahmen einleiten zu können.

Erkrankungsrisiko von Brustkrebs bei Frauen

Brustkrebs ist die häufigste Form von Krebs, an der Frauen in Deutschland erkranken. Das Risiko nimmt ab dem 40. Lebensjahr deutlich zu, weshalb Frauen ab 50 alle zwei Jahre per Anschreiben zu einem Mammographie-Screening aufgefordert werden. Bei jüngeren Frauen wird im Zuge der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen die Brust vom Frauenarzt nach möglichen Veränderungen abgetastet. Meistens bilden sich Tumore in den Milchdrüsen oder Milchgängen . Allerdings sind nur etwa ein Viertel der Geschwulstbildungen bösartig. Die Mammographie hat den Vorteil, dass durch das Röntgenverfahren bereits kleinste Kalkablagerungen erkannt werden können, welche möglicherweise ein Indiz für Brustkrebs sind. Dadurch besteht eine gute Chance, eventuelle Tumore noch im Frühstadium zu erkennen, was die Heilungswahrscheinlichkeit maßgeblich erhöht.

Ablauf einer Mammographie

Mammographie-Screenings werden von Frauenärzten bzw. Gynäkologen durchgeführt, die in ihrer Praxis über ein entsprechendes Röntgen -System verfügen oder in eigenen Einrichtungen für Radiologie . In Zusammenarbeit mit spezifisch geschulten Assistenten wird die Brust auf den Aufnahmetisch positioniert und zwischen zwei Plexiglasscheiben komprimiert, was die Patientinnen oftmals als unangenehm empfinden. Die Brust wird dann von verschiedenen Seiten geröntgt, um so Kalkablagerungen, Knoten oder Asymmetrien erkennen zu können. In manchen Fällen wird die Untersuchung durch Ultraschall -Aufnahmen ergänzt. Neben der klassischen Röntgenaufnahme besteht mittlerweile auch die Möglichkeit zur digitalen Mammographie, bei der die Bilder auf dem Computer gespeichert und dort analysiert werden können.

Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs

Inzwischen sind mehr als 30 verschiedene Arten von Brustkrebs bekannt, wobei die Krankheit individuell sehr unterschiedlich verlaufen kann. Bei der Diagnose wird insbesondere darauf geachtet, ob auch die Lymphknoten befallen sind, was Aufschluss auf die Streuung des Tumors gibt. Wurde Brustkrebs diagnostiziert, steht am Anfang der Behandlung meist eine Operation . Kleinere Tumore können brusterhaltend entfernt werden. Daran schließt sich eine Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Langzeittherapie mit Antihormonen an. Eine Brustamputation (Ablatio, Masektomie) ist bei größeren Tumoren und wenn Milchdrüsen oder weitere Bereiche betroffen sind, erforderlich. Die Heilungschancen stehen oft in Zusammenhang mit dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Frau.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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