Gynäkomastie

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Der Begriff Gynäkomastie bezeichnet das Symptom eines weiblichen Brustwachstums beim Mann , welches ein- oder beidseitig auftreten und mit Beschwerden wie Spannungsgefühl in den Brüsten oder Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen einhergehen kann. Ein gutartiges Wachstum der Brustdrüse kann dabei aus verschiedenen Gründen auftreten. Weiß der Arzt, worauf die Gynäkomastie beruht, kann er sie entsprechend behandeln. Wichtig ist jedoch, die Gynäkomastie nicht mit der Lipomastie , der vermehrten Bildung von Fettgewebe bei starkem Übergewicht , zu verwechseln.

Diagnoseverfahren bei Gynäkomastie-Verdacht

Mögliche Ursachen einer Gynäkomastie sind ein normaler Wachstumsprozess während der Pubertät, Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder Krebs sowie die Einnahme von Medikamenten und Drogen. Zur Diagnosestellung bespricht der Arzt Symptome und Krankheitshintergründe mit seinem Patienten. Zudem nimmt er eine Tastuntersuchung der Brust vor. Im Anschluss daran folgen Blutuntersuchungen, um den Hormonspiegel von Östrogen und Testosteron zu ermitteln. Zudem können Ultraschalluntersuchungen der Hoden und des Bauchraumes sowie Röntgenaufnahmen und eine Computertomographie ( CT ) folgen. Bei einseitiger Gynäkomastie kann außerdem eine Mammographie durchgeführt werden, um Brustkrebs auszuschließen.

Spezialisten zur Behandlung von Gynäkomastie

In der Regel sucht ein Patient bei Verdacht auf Gynäkomastie zunächst seinen Hausarzt auf. Dieser kann ihn an den Facharzt für Endokrinologie oder für Chirurgie verweisen.

Behandlungsmöglichkeiten der Gynäkomastie

Nachdem der Arzt die Ursachen für die Gynäkomastie festgestellt hat, behandelt er die Symptome mit einer entsprechenden Therapie. Bei Patienten im Wachstum ist meist keine Behandlung notwendig. Beruht die Gynäkomastie auf anderen Ursachen wird versucht, den Hormonhaushalt des Patienten zu korrigieren. Dies kann durch eine Umstellung der Ernährung oder mit einer medikamentösen Behandlung gelingen. In schwerwiegenden Fällen, bei denen eine medikamentöse Therapie nicht anschlägt und der Mann auch psychisch stark unter der Gynäkomastie leidet, kann ein chirurgischer Eingriff vorgenommen werden.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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