In der Zahnmedizin werden Füllungen benutzt, um von Karies befreite Zähne zu verschließen und Zahnpulpa oder nervnahe Bereiche zu schützen. Dafür eignen sich in der Regel besonders Keramikfüllungen, da diese eine hohe Festigkeit als andere Füllungsarten aufweisen und schöner aussehen als beispielsweise Amalgamfüllungen, jedoch auch weitaus teurer sind und von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, eine Zahn-Zusatzversicherung abzuschließen.
Keramikfüllungen sind mittlerweile trotzdem sehr beliebt, da sie vom Zahntechniker individuell passend zu den umliegenden Zähnen des Patienten bemalt werden und daher kaum auffallen. Weitere Vorteile von Keramikfüllungen sind neben der harten Konsistenz, die sehr lang hält (10 bis 13 Jahre), die hohe Belastbarkeit, eine gute Verträglichkeit für den Körper, keine Allergiebeschwerden aufgrund der Keramik sowie zwei Jahre Gewähr, die der Zahnarzt übernimmt. Nachteile von Keramikfüllungen sind die hohen Kosten, der Zeitaufwand (notwendig sind zwei Sitzungen) und die Instabilität von Keramik, das schnell brechen kann.