Implantologie

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Die Implantologie ist ein Teil der Zahnmedizin, bei der die behandelnden Ärzte ihre Patienten mit Implantaten als hochwertigen Zahnersatz ausstatten. Behandlungen in der Implantologie sind meist langwierig und sehr kostspielig . Dennoch greifen Zahnärzte immer häufiger auf die Implantat-Technik zurück – mit steigender Tendenz.

Implantologie: Was ist ein Zahnimplantat?

Ein Zahnimplantat wird im Kieferknochen verankert und dient als künstliche Zahnwurzel . Meist besteht es aus Titan und erinnert optisch an eine Schraube. Ist ein solcher Wurzelersatz erst einmal eingesetzt, können Experten der Implantologie anschließend Kronen, Brücken oder Prothesen darauf befestigen.

Ein Fall für die Implantologie

Wann sich ein Implantat für einen Patienten anbietet, sollte in Absprache mit einem Zahnarzt oder Kieferchirurgen besprochen werden. Ein Implantat kann beispielsweise bei einem einzelnen verloren gegangenen Zahn helfen und diesen ersetzen. Fehlen mehrere Zähne, wird ein festsitzender Zahnersatz auf einem Implantat aufgebaut. Vorteile eines Implantats sind, dass anliegende Zähne nicht angegriffen werden und ein natürliches Zahngefühl vorliegt. So kann ohne Probleme herzhaft gegessen und gekaut werden. Prinzipiell sind Patienten der Implantologie deshalb laut Studien zufriedener als solche mit anderem Zahnersatz .

Implantologie: Qualität braucht seine Zeit

Ein Implantat ist allerdings nicht schnell gesetzt, sondern erfordert meist einige Sitzungen bei Zahnarzt oder Kieferchirurgen. Am Anfang des Prozesses muss geprüft werden, ob noch ausreichend Knochensubstanz vorhanden ist, da sich bei einem fehlenden Zahn im Laufe der Zeit der Kieferknochen zurückbilden kann. Bei einem positiven Ergebnis wird das Implantat daraufhin unter örtlicher Betäubung eingesetzt, woraufhin es mit dem Kieferknochen verwachsen muss. Dies dauert meist zwischen drei und sechs Monate. Ist die implantierte Schraube gut eingewachsen, passt der Arzt den endgültigen Zahnersatz an. Auch wenn Implantate ihre Zeit brauchen, lohnt sich der langwierige Prozess. Studien zeigen, dass auch nach zehn Jahren noch über 90 Prozent der Implantate funktionieren.

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