Alzheimer

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Alzheimer ist eine Demenz -Krankheit , bei der die geistige Leistungsfähigkeit des Patienten verfällt. Typisch für ihren Verlauf ist eine anfängliche Gedächtnisschwäche, die sich zu einem völligen Verlust der Urteilsfähigkeit steigern und Persönlichkeitsveränderungen mit sich bringen kann. Auch wenn Alzheimer nicht heilbar ist, können entsprechende Therapieformen den Krankheitsprozess verlangsamen.

Diagnose: Alzheimer

Umso wichtiger ist es, eine Alzheimererkrankung schnell zu erkennen. Es ist ratsam, dass der Patient nicht alleine zur Anamnese, dem Arztgespräch, erscheint, sondern von Angehörigen begleitet wird. Diese können Symptome oft besser schildern. Daraufhin werden verschiedene Untersuchungen sowie neuropsychologische Tests durchgeführt, um andere Krankheiten auszuschließen und die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu überprüfen. Hierzu gehören Untersuchungen des Blutes und Nervenwassers . Zudem können EKG (Elektrokardiogramm) und EEG (Elektroenzephalografie) bei der Diagnosestellung helfen. Um eine Abbildung des Gehirns zu erhalten, lässt der behandelnde Arzt eine CT oder MRT in der Radiologie durchführen. Zudem eignen sich eine Positronen-Emissions-Tomografie (PET), die Stoffwechselprozesse im Körper sichtbar macht, sowie Untersuchungen der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit dazu, Alzheimer zu erkennen.

Spezialisten der Alzheimer-Behandlung

Um eine bestmögliche Alzheimer-Diagnose zu erhalten, bietet es sich an, in Memory-Kliniken oder Gedächtnissprechstunden zu gehen. Diese Zentren haben sich auf die Erkennung und Behandlung von Alzheimer spezialisiert und stellen ihre Teams aus erfahrenen Neurologen, Psychiater und Gerontologen zusammen. Normalerweise ist eine Diagnose vom Facharzt in 80 Prozent der Fälle korrekt. Die für Alzheimer typischen Ablagerungen im Gehirn, die sogenannten Plaques, lassen sich aber erst nach dem Tod eines Patienten untersuchen.

Ansätze der Alzheimer-Therapie

Nach Diagnosestellung können Demenz -Spezialisten in Zusammenarbeit mit dem Alzheimer-Patienten und dessen Angehörigen einen individuellen Therapieplan erstellen. Dieser setzt sich meist aus mehreren Komponenten mit dem gemeinsamen Ziel zusammen, die Selbstständigkeit des Patienten im Alltag möglichst lange zu erhalten. Neben Medikamenten sind eine physiotherapeutische Betreuung sowie Verhaltenstherapie und Gedächtnistraining wichtig. Es ist jedoch entscheidend, dass der Patient von seinem Therapieplan nicht überfordert wird und zu regelmäßigen Nachuntersuchungen beim Spezialisten erscheint.

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