Unter einer Reitanlage versteht man in erster Linie eine Immobilie (Reiterhof), die der Unterbringung von Pferden und ihrem Training dient. Dazu zählen in der Regel Stall , Reithalle und/oder Außenplatz, Pferdekoppeln / Paddocks , ggfs. Nebengebäude zur Unterbringung von Material und Futter , sowie Wohngebäude für Personal und Eigentümer . Größere Reitanlagen verfügen zudem oft über eine Longierhalle , Führanlage , mehrere Hallen, teils für unterschiedliche Zwecke, Rennbahn, Fahr-, Spring- und/oder Geländeparcour.
Im weiteren Sinne wird der Begriff auch ausgedehnt auf Mobilien, wie Fahrzeuge und Maschinen, die im Betrieb verwendet werden.
Pferdestall
Mit Pferdestall (auch Stallung; eigentl. Standort, Stelle) bezeichnet man ein zur separaten Unterbringung von Pferden dienendes Gebäude.
Reitbahn
Reitbahn ist ein Ausdruck aus dem Pferdesport , der einen wettergeschützten, zumeist rechteckigen, umgrenzten Platz zur Pferdeausbildung bezeichnet. Reitbahnen sind meist als freistehende Reithallen oder in Kombination mit Ställen ausgeführt, können aber auch, wie bei der Spanischen Hofreitschule , in andere Gebäude integriert sein.
Reithalle
Eine Reithalle bezeichnet ein Gebäude (Reitanlage), das speziell für den Reitsport konzipiert ist.
Reitplatz
Ein Reitplatz ist eine abgegrenzte Fläche, auf der Pferde geritten werden. Dabei unterscheidet man Naturplätze von speziell zum Reiten angelegten Plätzen. Bei letzteren wird zwischen Rasen- und Sandplätzen unterschieden. Beide gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen, die sich nach Aufbau, verwendetem Material und dem Nutzungszweck voneinander unterscheiden.
Führanlage
Eine Führanlage ist ein ergänzendes Trainingsinstrument für Pferde . Die Pferde laufen angebunden oder frei in runder oder ovaler Laufspur. [1]
Einzelnachweise
- Deutsche Reiterliche Vereinigung: Richtlinien für Reiten und Fahren – Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht, Band 4, S. 209 f., ISBN 978-3-88542-284-6.
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