Dermatologie

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Die Dermatologie befasst sich mit Erkrankungen der Haut und der Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel, Drüsen). Um Facharzt für Dermatologie werden zu können, ist nach dem medizinischen Grundstudium eine fünfjährige Ausbildung zum Hautarzt erforderlich. Im Anschluss daran können in den Bereichen Allergologie , Venerologie (Geschlechtskrankheiten), Proktologie (Darmerkrankungen) oder Phlebologie (Gefäßerkrankungen) Zusatzausbildungen absolviert werden.

Welche Erkrankungen fallen in den Bereich der Dermatologie?

Hautkrankheiten bzw. körpereigene Vorkommnisse, welche von Dermatologen diagnostiziert und therapiert werden, sind sehr vielfältig . Darunter fallen beispielsweise: Akne , Abszesse, durch Allergien hervorgerufene Hautkrankheiten, Altersflecken, Tumore (z.B. am Augenlid), Blutschwämme, Warzen, Haarausfall , Ekzeme und Warzen, Fußpilz, Hautkrebs, Herpes, Hämorrhoiden , die Untersuchung und operative Entfernung von Leberflecken, Neurodermitis , Pigmentstörungen oder Verbrennungen.

Alle zwei Jahre zum Hautkrebs-Screening

Wer viele Muttermale hat, sollte diese regelmäßig von einem Dermatologen untersuchen lassen, denn aus den Muttermalen oder Leberflecken kann sich schwarzer Hautkrebs (maliges Melanom) entwickeln. Männer und Frauen in einem Alter zwischen 45 und 60 Jahren sind am häufigsten davon betroffen. Erkennt man den Krebs frühzeitig, kann er sehr gut therapiert werden. Deshalb empfiehlt es sich, alle zwei Jahre das Hautkrebs-Screening , eine Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs, vornehmen zu lassen. Ab einem Alter von 35 Jahren hat jedes Krankenkassenmitglied alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung. Der Dermatologe sucht dabei den gesamten Körper, inklusive Kopfhaut und Fußsohlen, nach verdächtig aussehenden Muttermalen ab.

Dermatologie und Anti-Aging

Immer mehr Hautärzte bieten neben der Behandlung von Hauterkrankungen auch ästhetische Therapien an. Hierzu gehört etwa die Faltenauffüllung mittels Botox , Polymilchsäure oder Hyaluron sowie Peelings mit Fruchtsäure zur Verbesserung der Hautstruktur oder Dermabrasion (Abschleifen der Haut) und Kortisonbehandlungen. Auch das Entfernen von Narben oder die Haarentfernung mittels Laser wird von dermatologischen Praxen angeboten. Nicht zuletzt sind Hautärzte Ansprechpartner bei Haarausfall . Aufgrund der therapeutischen Möglichkeiten im Bereich der Ästhetik arbeiten einige Dermatologen mit Fachärzten für Schönheitschirurgie zusammen.

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