Bioresonanztherapie

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Die Bioresonanztherapie oder auch MORA-Therapie ist ein Verfahren, das auf den Scientologen Franz Morell und den Elektroingenieur Erich Rasche zurückgeht (daher auch MORA-Therapie – benannt nach den beiden Erfindern). Grundlage dieser alternativmedizinischen Behandlung ist die Vorstellung, dass jeder menschliche Körper ein individuelles elektromagnetisches Schwingungsfeld besitzt. Sämtliche Krankheiten gehen in diesem Weltbild auf eine Störung dieser Schwingungen zurück z.B. durch Toxine, Stress , Umweltfaktoren, Allergene oder Infektionen. Mittels des sogenannten „MORA-Gerätes“ sollen die Störschwingungen erfasst, umgepolt und als positive Schwingungen in den Patienten zurückgeleitet werden. Dazu werden am Patienten Elektroden befestigt, welche die Schwingungen auffangen sollen, gestörte von gesunden Störungen trennen sollen und die umgepolten Störschwingungen in den Körper zurückführen. Die Behandlung selbst ist schmerzlos – allerdings nach naturwissenschaftlichem und medizinischem Standpunkt auch vollkommen wirkungslos.

Indikationen für die Bioresonanz-Therapie

Nach der Vorstellung der Erfinder der Bioresonanzbehandlung ist im Prinzip jede Krankheit mittels des MORA-Gerätes behandelbar – die meisten Heilpraktiker konzentrieren sich allerdings heute auf die Behandlung von Allergien , Heuschnupfen und Infektionen.

Wirksamkeit der Bioresonanztherapie und Übernahme durch die Krankenkassen

Obwohl weitestgehend ungefährlich, ist die Bioresonanztherapie keine wissenschaftlich fundierte Methode – für ihre Wirksamkeit gibt es keinerlei Nachweis oder klinische Studien – ebenso wenig wie für die Existenz von körpereigenen elektromagnetischen Schwingungen. Die genaue Funktionsweise des MORA-Gerätes wird zudem von den Erfindern geheim gehalten. Die Erfolgsberichte der Therapie sind daher in erster Linie auf den Placebo-Effekt zurückzuführen.

Die Krankenkassen bezahlen daher eine Bioresonanzbehandlung auch nicht. Ähnliche oder gleiche Behandlungsmethoden sind unter dem Namen Bicom-, Multicom- oder biophysikalische Informationstherapie (BIT) zu finden. Diese alternativen Begrifflichkeiten wurden von Heilpraktikern geprägt, die sich vom scientologischen Umfeld Morells distanzieren wollten – sie beruhen aber auf den gleichen Annahmen und Verfahren.

Der Unterschied zwischen Bioresonanztherapie und Biofeedback

Zu unterscheiden ist die Bioresonanztherapie hingegen von der naturwissenschaftlich fundierten Methode des Biofeedback . Hier werden mittels Elektroden und eines speziellen Biofeedback -Gerätes unsichtbare Körpersignale wie z.B. Herzschlag, Hauttemperatur oder Verdauungsvorgänge in sichtbare Signale auf einem Monitor umgewandelt. Durch die Sichtbarmachung der Körperfunktionen gelingt es vielen Patienten daraufhin, diese Funktionen besser zu kontrollieren und zu steuern. Angewendet wird diese Methode z.B. bei Stress – und Angstpatienten, denen es besser gelingt, sich zu entspannen, wenn Sie zuvor den beschleunigten Puls und die gestiegene Temperatur auf dem Monitor gesehen haben.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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