Friedhöfe und Friedhofsämter
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»Ergänzung vom 20.2.2024« Die Dortmunder Friedhöfe sind schon häufiger von Dieben aufgesuchr worden, meist in der Dämmerung bzw. Dunkelheit, weil die Friedhöfe nicht beleuchtet werden. Diesmal waren gleich 8 Friedhöfe betroffen, darunter auch der Hauptfriedhof. 250 historische Wasserhähne aus Messing wurden abmontiert. Die Diebe hatten es dabei leicht, denn aus Angst vor Frostschäden werden im Winter die Wasserleitungen und Wasserstellen stillgelegt. So konnten die Hähne ganz gemütlich abgeschraubt werden. Die alten Modelle werden nicht mehr hergestellt, so musste man als Ersatz auf modernere zurückgreifen. »Ergänzung vom 5.9.2019« Um die Nutzungsdauer für ein Grab zu verlängern, musste ich das Sekretariat im Verwaltungsgebäude aufsuchen, im kleinen Vorraum oder Vestibül gab es gleich zwei Dinge, die mir als interessant erschienen. Das erste waren zwei etwas überlebensgroße Skulpturen, die vor flachen Nischen aufgestellt waren und zu denen es leider keine Information gab. Das Material ist matter, weißer Stein. Der Platz für die Figur der Maria mit Kind und Kniendem (Verstorbener) ist wirkungsvoller als die der zweiten Figur, die mit den Regalen voller Broschüren auf engstem Raum aufgestellt ist. Interessanter fand ich aber die Ausstellung von Schülerarbeiten. Die Schüler*innen eines Kunstkurses am Clara-Schumann-Gymnasium hatten 2010 für den Tag des Friedhofs schlichte Urnen individuell gestaltet. Einige der Ergebnisse sind wirklich erstaunlich. Nach den schriftlichen Informationen wurde der Begriff 'Tod' im Unterricht thematisiert, was ich nicht für abwegig halte. »Update vom 1.8.2018« Inzwischen hat es eine einschneidende Änderung gegeben - der Teich, auf dem der Trauerschwan lebte, verlor immer mehr Wasser. So fing man alle Wasservögel ein und fischte Fische und anderes Wassergetier ab, um den Teich trockenlegen zu können und nach dem Leck zu suchen. Die Arbeiten zogen sich aber so lange hin, dass der Teichboden inzwischen nach einem ungepflegten Beet mit Wildkräutern aussieht, wie man auf dem beigefügten Foto sehen kann. Hoffen wir, dass die Wiederherstellung gelingt. Der Teich fehlt einfach! »Nachtrag zu dem Ehrenmal für die russischen Kriegsgefangenen auf dem Internationalen Friedhof (14.02.2015)« Gestern konnte man in der Zeitung 'Ruhr Nachrichten' auf der Seite 'Stadtteil-Nachrichten' einen meiner Meinung nach äußerst interessanten Artikel lesen, der Titel ist 'Wie kam es zur Verlegung'. Darin wird berichtet, dass Dimitriy Kostovarov (1. Vorsitzender des Vereins "Arnsberg, Kriegsopfer Daten-Memorial) sich mit dem Standort des Ehrenmals beschäftigt. Er hat anhand von Luftaufnahmen aus den 50er Jahren herausgefunden, dass das Bauwerk, das von F.J. Kraus aus Herne entworfen wurde, sich früher an einer anderen Stelle befand. Da es über die Verlegung und die Gründe dafür keinerlei offizielle Unterlagen gibt, bittet er um Informationen, die möglicherweise von Zeitzeugen stammen könnten. Den heutigen Standort findet Herr Kostovarov völlig angemessen, ihm geht es um die Gründe für die Verlegung. (Ende des Nachtrags)« Die Bewertung, die barthmun vom Hauptfriedhof abgegeben hat, hat mir ausgezeichnet gefallen, und ich habe sie noch einmal sehr konzentriert gelesen, da ich nicht zuviel wiederholen möchte. Zum Hauptfriedhof habe ich eine spezielle Beziehung, ich bin hier ganz in der Nähe geboren worden, habe einen Großteil meines Lebens hier verbracht und werde wohl auch mal hier sterben. Das bringt uns gleich zu dem entscheidenden Punkt. Wenn ich den Friedhof besuche, dann weiß ich gleich wo die Gräber lieber Verstorbener (Familie, Freunde, Bekannte) sind. Daher ist er mir auch nicht fremd. Es ist schon erstaunlich, wenn man sich vorstellt, dass er fast doppelt so groß ist als der Westfalenpark. Daher kann ich es auch verstehen, dass man eine Fahrt mit den Elektrofahrzeugen vorzieht und nicht die Wanderung auf sich nimmt, die dazu auch noch hügelauf- und abwärts geht. Nur knapp ein Drittel der Fläche wird von Gräbern eingenommen. Es gibt ganz normale Gräberfelder, aber auch kleinere Gruppen von Gräbern oder Einzelgrabstätten. Charakteristisch und prägend für das gebotene Bild ist das langgestreckte Wiesental mit einem Bächlein und einer schönen steinernen Brücke. Die Blumenwiese wird aus gärtnerischen Gründen einmal im Jahr gemäht, um Neuwuchs zu fördern, aber Schafe übernehmen in sogenannten Wandergattern mehrmals im Jahr die Rasenmäheraufgaben. Bei meinem gestrigen Besuch hatte ich das Glück, die Schafe fotografieren zu können - es ist nicht selbstverständlich, dass die da sind. Für meinen Besuch hatte ich mir absichtlich einen regnerischen Tag ausgesucht, weil das für mich auf Fotos eine ganz besondere Stimmung ergibt. Hügel und alter Baumbestand charakterisieren den Gesamteindruck. Zum Teil gibt es auch Alleen oder terassenförmige Elemente, zu denen alte Steintreppen führen. Im Frühjahr bis spät in den Herbst trifft man viele Spaziergänger, Jogger oder Sportler, die Nordic Walking bevorzugen. Im Winter werden die breiteren Wege auf den Hügeln von Rodlern als Bahn genutzt Naturschutz wird hier großgeschrieben, immer wieder findet man Informationstafeln zu Pflanzen- und Tierwelt, NIstkästen sind aufgehängt, und immer wieder sieht man Futterhäuschen für die Winterfütterung. Erwähnenswert ist auch noch das kleine Cafe vor dem Seiteneingang, und wichtig ist es, dass es saubere Toiletten gibt, wenn es auch nur wenige sind. Zu den Gebäuden und dem Krematorium hat barthmun alles Wissenswerte gechrieben, es soll aber auch einmal gesagt sein, dass die in der Verwaltung Beschäftigten sich immer die Zeit nehmen, die Besucher umfassend zu beraten. Der große rechteckige Teich am Haupteingang scheint momentan im Besitz eines Trauerschwans zu sein, der alle anderen Tiere verjagt. Bei allem, was hier angenehm erscheint, die Grabfelder mit den Kindergräbern machen mich immer wieder betroffen, wenn ich sehe, wie die Hinterbliebenen mit Schmuck und Dekoration Trauerarbeit leisten. Auch die erwähnten Kriegsgräber und die Gräber der Bombenopfer machen mir sehr zu schaffen. »Nachtrag« INTERNATIONALER UND JÜDISCHER FRIEDHOF Dieser Friedhof liegt westlich vom eigentlichen Hauptfriedhof auf der anderen Seite der Straße 'Am Gottesacker'. Von der Verwaltung her gilt er als Teil des Hauptfriedhofs. Da viele jüdische Mitbürger und Menschen, die aus osteuropäischen Ländern stammten, hier bestattet sind, ist es schwer, Informationen zu bekommen. Die Inschriften auf Grabsteinen oder Gedenktafeln sind oft in hebräischer oder kyrillischer Schrift. Besonders beeindruckt hat mich die Ruhe auf diesem Friedhof, obwohl recht viele Leute da waren. Wenn man durch das beeindruckende Tor eintritt, geht man geradewegs auf eine riesige Gedenkstätte für russische Zwangsarbeiter im 3. Reich zu, ebenso mächtig ist die Gedenkstätte für im Weltkrieg ums Leben gekommene Menschen. Auf verschiedenen großen Feldern steht jeweils nur ein Gedenkstein mit Jahreszahlen. Auf vielen Grabsteinen jüdischer Mitbürger lagen noch mehrere kleine Steine, eine Erklärung für diese Sitte konnte mir dort keiner der Besucher geben, doch im Internet findet man hier einen ausführlichen Text dazu: jhva.wordpress.com/:::/warum-legt-man-kleine-steine-auf-jüdische-grabsteine Ein Besuch dieses Friedhofs ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Bewertung auf golocal.de von eknarf49 am Di. 20.02.2024

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Info: Bei diesem Eintrag handelt es sich nicht um ein Angebot von Stadtteilfriedhöfe/Körne, sondern um von goyellow.de bereitgestellte Informationen.